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SZD 32A „Foka 5“

Als Weiterentwicklung der legendären Foka 4 hatte die Foka 5 im Jahre 1966 ihren Erstflug. Sie ist zwar eines der am weitesten entwickelten Holzflugzeuge, aber der komerzielle Erfolg war mit 134 gebauten Exemplaren eher mau, da zu diesem Zeitpunkt bereits die ersten Kunststoff-Segelflugzeuge mit besserer Profilgüte bereit standen.
Der Seehund, wie Foka auf Polnisch heißt ist eines der wenigen Holzsegelflugzeuge, wo die Tragflächen negativ gebaut wurden, ähnlich wie bei der Kunststoffbauweise. Insbesondere, das die Tragfläche ohne Holm auskomt, und der gesamte Flügel als Träger ausgebildet ist, kommt bei kaum einem anderen Flugzeug vor.
Das ist das Geheimnis ihres Leistungsvorsprungs gegenüber anderen Holzflugzeugen ihrer Zeit, wie z.B. der K6. Die Foka ist unverwechselbar im Flugbild und durch die liegende Position sehr bequem zu fliegen.

Technische Daten

KenngrößeDaten
KonstrukteurPiotr Mynarski und Władysław Okamus
ErstflugMai 1966 (Serienbau 1968-1972)
D-0256: 1971
Spannweite14,98 m
Flügelfläche12,16 m²
Länge des Rumpfes7,17 m
LeitwerkT-Leitwerk mit Pendel-Höhenruder
BauweiseHolzbauweise
Leermasse258 kg
max. Zuladung127 kg
max. Startmasse385 kg
Flächenbelastung31,70 kg/m²
Vmin68 km/h
Va140 km/h
Vne201: 250 km/h (D-0256: 170km/h)
Vmax Winde110 km/h
H-201B: 120 km/h
Vmax F-Schlepp150 km/h
Geringstes Sinken0,65 m/s bei 76 km/h
Gleitzahl36,3 bei 85 km/h
ProfilFlügelwurzel: Laminarprofil NACA 63-3-618
Flügelende: Laminarprofil NACA 4415