erfolgreiche Windenfahrerschulung
Was gehört zu einem Windenfahrer? Nicht nur die reine Bedienung der Technik, sondern auch Theoriekenntnisse und das Wissen, wie man ein Seil wieder zusammen bekommt.
Am Sonntag war es so weit. Maßgeblich von Leo organisiert, fing der Tag mit einem Ausflug in die Windenfahrertheorie an.
Anschließend gab es eine Einführung in das Spleißen von Stahlseilen. Auch wenn es recht selten vorkommt, kann das Seil einer Startwinde immer reißen und dann muss der Windenfahrer es wieder zusammen bekommen. Ein Knoten klappt dafür natürlich nicht, ein Stahlseil lässt sich nicht knoten. Alle Teilnehmer bekamen deshalb zum Training ein Spleißnadel in die Hand gedrückt und konnten unter fachkundiger Anleitung von Leo ihren Spleiß fertigstellen.
Das Ergebnis konnte sich, natürlich nach Verlust von einem oder zwei Blutstropfen, dann sehen lassen.
Da wir nicht nur über unser Winde „Hartmut“ mit Stahlseilen, sondern auch über „Edeltraut“ mit Kunststoffseilen verfügen, musste auch das flicken von Dyneema-Hohlgeflechten geübt werden. Hier würde zwar ein Knoten funktionieren, würde aber die maximale Belastbarkeit des Seiles auf ca. 40% mindern – was wir natürlich nicht gebrauchn können. Deshalb gab es noch von Rainer eine Einweisung, wie bei diesen Seilen ein Längsspleiß funktioniert und wie ein Auge anzufertigen ist. Als Belohnung gab es für alle Beteiligten auch was zünftiges zu Essen.
Vielen Dank an Wuschel für den Gastro-Service und allen aufgeschlauten Windenfahrern eine entspannte Windenfahrersaison 2023 mit möglichst wenigen Seilrissen!